Power Wheel (selbstgebaut)

Power Wheel

In diesem Post werde ich erklären, wie man ein Power Wheel baut und wie man damit trainieren kann. Zuerst einmal sieht mein Power-Wheel so aus:

 Diese Sportgerät ist perfekt zum Trainieren von Bauch-, Rückenmuskeln (unterer), Nackenmuskeln und den Latissimus. Dabei ist dieses Gerät nicht so gut für Anfänger geeignet und auch nicht aus dem kalten, also uneingewärmten Zutand.

Material

Als Material werden 1-2 kleine Räde (Durchmesser ca. 15 cm) benötigt. Mit einem Rad ist es schwieriger das Gleichgewicht zu halten, also schlechter für Anfänger, besser für Fortgeschrittene. Nun wird eine passende Stange aus Metall bzw. stabilem Material benötigt jedoch am Besten mit Gewinde. Diese sollte gut in die Räder passen. Die Stange sollte eine Länge von ca. 30 - 35 cm haben und eine Durchmesser von ca. 8 mm. Es werden noch 4 Muttern benötigt, welche alle auf das Gewinde passen müssen. Nun wird noch ein bisschen Schaumstoff, bzw. ein Stück von einer Isomatte und Tape für den Griff benötigt.

Herstellung

Zum Herstellen werden die Räder mittig an der Stange platziert. Nun werden die Mütter je 2 Rechts und Links an die Räder geschraubt jedoch mit einem kleinen Abstand, damit die Räder noch gut frei  rollen können. Die Muttern werden nun beide gegenseitig stark festgedreht, damit sich diese nichtmehr bewegen. Als letztes muss noch das Stück Isomatte einmal um den Griff gewickelt und dann mit dem Tape einfach festgemacht werden. 

Schon ist das Power Wheel fertig und kann zum Trainieren genutzt werden.

Training

Wie vorher schon erwähnt ist es wichtig nicht sofort aus dem kalten Zustand mit dem Power Wheel zu trainieren, da dies leicht zu kleinen Muskelzerrungen im Bauch führen kann.
Für Anfänger ist es wichtig zuerst auf den Knie mit geradem Rücken und ausgestreckten Armen langsam nach vorne zu rollen. Darauf dann auch auf die selbe Art wieder zurück rollen, so dass man aufrecht da sitzt. Dies wird wiederholt, bis man es schafft nur mit der Nase den Boden zu berühren und dann wieder zurückzurollen. Dabei darf der Rücken nicht in ein Hohlkreuz geformt werden. Es ist auch nicht gut Schwung aus der Hüfte zu nutzen. Lieber nicht so weiter runter als sich etwas kaputt zu machen.
Für Fortgeschrittene kann diese Übung auf den Knien zum Aufwärmen genutzt werden. Dabei ist wichtig, dass wenn man parallel zum Boden ist und nur die Nase den Boden berührt, versucht langsam wieder in die Ausgangsposition zu kommen. Wenn man die Arme leicht anbeugt, kann das die Übung erleichtern. Wenn diese Übung kein Problem mehr ist, kann aus dem Stand mit ziemlich weitem Grätschstand die Übung nun verucht werden, ohne mit den Knien den Boden zu berühren. Von hier kann man die Beine immer mehr schleißen bis man nach langem Training endlich die "Roll-Ups" aus dem Stand mit geschlossenen Beinen kann. Die Übung kann durch leichte Krümmung des Rückens erleichtert werden.

Viel Spaß und Erfolg beim Trainieren!

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